SONSTIGES
Abwägen von Kosten und Effizienz in der Werkzeugverwaltung und -beschaffung
2024.03.21

Zusammenfassung
In der ausgelagerten Fertigung stehen Originalhersteller (OEMs) bei der Beschaffung von Werkzeugen vor einer schwierigen Herausforderung, da sie aufgrund fehlender präziser Informationen über die Lebensdauer oft zwischen Überschuss und Mangel schwanken. Verschärft wird diese Herausforderung durch das Paradoxon der Werkzeuggarantie, bei der Werkzeuge vorzeitig ausfallen, was zu Produktionsstopps und finanziellen Belastungen führt. Eine neue Lösung zur Digitalisierung von Werkzeugen schließt diese Lücke und bietet tiefere Einblicke in den Lebenszyklus von Werkzeugen. Dieser Fortschritt hat das Potenzial, den Kauf von Werkzeugen um 0,15% zu reduzieren, was Einsparungen von bis zu $59 Millionen entspricht. Darüber hinaus können durch die Optimierung der Werkzeuglebensdauer im Einklang mit den Gewährleistungsfristen zusätzliche Einsparungen von etwa $7,5 Millionen erzielt werden. Die verbesserten Nachverfolgungs- und Verwaltungsfunktionen dieses digitalen Systems können die Kosten für verloren gegangene Werkzeuge weiter senken, was zu Einsparungen von bis zu $30 Mio. führen kann. Letztendlich erweist sich die Einführung digitaler Werkzeugverwaltungslösungen als entscheidend für die Verbesserung der betrieblichen Effizienz und der finanziellen Leistungsfähigkeit in den ausgelagerten Fertigungsbereichen.
Das Dilemma der Quantifizierung von Werkzeugen - zu viele oder zu wenige?
In der ausgelagerten Fertigung ist die Verwaltung und Beschaffung von Werkzeugen eine entscheidende und oft unterschätzte Herausforderung. Dieser Balanceakt, der für die Betriebsstrategie entscheidend ist, hängt von einer grundlegenden Frage ab: Kaufen die Erstausrüster (OEMs) zu viele oder zu wenige Werkzeuge? Die Antwort ist zwar scheinbar einfach, wird aber durch verschiedene Faktoren erschwert.
Navigieren durch die Lebensspanne von Werkzeugen und Informationslücken
Im Mittelpunkt dieses Dilemmas steht eine Informationslücke bezüglich der Lebensdauer von Werkzeugen. Unternehmen wissen oft nicht genau, wann Werkzeuge ersetzt werden müssen, was zu zwei Hauptproblemen führt: Unterbrechungen der Produktionseffizienz und Komplikationen bei der Finanzplanung. Unvorhersehbare Werkzeugausfälle führen zu ungeplanten Produktionsstopps und machen einen häufigen Austausch von Werkzeugen erforderlich, was die Budgetierung der Werkzeugbeschaffung erschwert. Dies führt entweder zu einem Überschuss oder einem Defizit an Werkzeugen, die nicht mit dem tatsächlichen Produktionsbedarf übereinstimmen.
Darüber hinaus verschärfen traditionelle Budgetierungspraktiken, die sich häufig auf historische Beschaffungsniveaus stützen, ohne Diskrepanzen zur aktuellen Produktionskapazität zu berücksichtigen, dieses Problem. Die finanziellen Auswirkungen sind beträchtlich, einschließlich direkter Auswirkungen auf die Investitionsausgaben und indirekter Auswirkungen auf die Kosten pro Teil. Darüber hinaus stellen ungenutzte Werkzeuge eine finanzielle Belastung dar, nicht nur in Form von gebundenem Kapital, sondern auch durch Abschreibungen. Viele Unternehmen verfolgen auch einen vorsorglichen Ansatz, indem sie einen Überschuss an Werkzeugen vorhalten, um für unsichere Produktionsanforderungen gewappnet zu sein. Dieser Ansatz bietet zwar einen Sicherheitspuffer, führt aber dazu, dass Kapital in Anlagen investiert wird, die nicht voll ausgelastet sind.
Als Antwort auf diese Herausforderungen ist eine transformative Lösung in Form der Digitalisierung von Werkzeugen entstanden. Die eMoldino-Lösung bietet Beschaffungsmanagern umfassende Informationen über alle Werkzeuge, die sich dem Ende ihres Lebenszyklus nähern, und ermöglicht so strategische Entscheidungen in Bezug auf Budgetierung, Ersatz oder Aufarbeitung. Kunden aus der Automobilindustrie, die die Tooling Lifecycle-Funktion der Lösung nutzen, haben weniger ungeplante Ausfallzeiten, eine genauere Budgetierung für die Beschaffung von Werkzeugen und eine Maximierung der Werkzeugnutzung festgestellt. Insgesamt konnten die Kunden ihre Produktionskosten durch eine effektivere Budgetierung, weniger Neuanschaffungen von Werkzeugen und optimierte Wartungspläne erheblich senken.
Das Paradoxon der Werkzeuggewährleistung in der ausgelagerten Fertigung
Das Paradoxon der Werkzeuggarantie stellt eine große Herausforderung dar und steht in krassem Gegensatz zu den Zusicherungen der Garantiebedingungen. Dieses Phänomen, bei dem Werkzeuge trotz Garantien vorzeitig ausfallen, stört die Fertigungsprozesse und führt zu einer Neubewertung der gesamten Werkzeugstrategie. Der Schlüssel zu diesem Paradoxon ist der oft vernachlässigte Aspekt der regelmäßigen Wartung. Eine unzureichende Wartung verkürzt die Lebensdauer von Werkzeugen erheblich und führt zu Ausfällen vor der erwarteten Garantiezeit. Werden die Werkzeuge über ihre vorgesehene Kapazität hinaus beansprucht, leiden sie zudem unter übermäßigem Verschleiß. Diese Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Nutzung und den Garantieerwartungen stört den Betrieb und erfordert ein Überdenken der Anwendbarkeit der Garantie in der Praxis. Die finanziellen Auswirkungen dieses Paradoxons gehen über den unmittelbaren Bedarf an zusätzlichen Investitionen für den Austausch von Werkzeugen hinaus. Die Dringlichkeit, ausgefallene Werkzeuge zu ersetzen, führt oft zu beschleunigten Beschaffungsprozessen, die versteckte Kosten wie höhere Preise und schnellere Versandgebühren verursachen. Neben diesen direkten finanziellen Auswirkungen gibt es noch weitere Konsequenzen. Produktionsverzögerungen aufgrund von Werkzeugausfällen wirken sich auf den gesamten Fertigungsprozess aus und beeinträchtigen den Absatz, den Umsatz und den Ruf des Unternehmens in Bezug auf Zuverlässigkeit und Qualität in einem wettbewerbsintensiven Markt.
Um dem Problem des vorzeitigen Werkzeugausfalls zu begegnen, setzen Führungskräfte zunehmend auf Digitalisierungslösungen für die Werkzeugverwaltung. Diese Lösungen bieten eine eingehende Analyse der Werkzeugnutzung und ermöglichen es ihnen, Werkzeuge zu identifizieren, bei denen die Gefahr einer übermäßigen Nutzung besteht. Darüber hinaus ermöglichen sie ein vergleichendes Benchmarking zwischen verschiedenen Lieferanten und verbessern so die Entscheidungsprozesse im Werkzeugmanagement. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um die Lebensdauer der Werkzeuge zu optimieren und sicherzustellen, dass jedes Werkzeug den ihm zugedachten Wert liefert.
Darüber hinaus stellt die Fähigkeit der Lösungen, selbstständig Wartungsaufträge zu generieren, eine Revolution in der traditionellen Wartungspraxis dar. Dank des Zugriffs auf umfassende historische Werkzeugdaten können Anlageningenieure den Wartungsbedarf effektiv bewerten und angehen und den Werkzeugstatus nach der Wartung in Echtzeit aktualisieren. Dieser Ansatz reduziert ungeplante Ausfallzeiten, sorgt für eine pünktliche Verfügbarkeit der Kapazitäten und gewährleistet einen konsistenten und effizienten Produktionsfluss.
Das Rätsel des verlorenen Werkzeugs
In vielen Einrichtungen erfolgt die Verfolgung von Werkzeugen immer noch überwiegend manuell, ähnlich wie bei dezentralen Wartungsteams in anderen Branchen, was zu erheblichen Ineffizienzen führt. Selten genutzte oder weniger sichtbare Werkzeuge werden oft "übersehen und vergessen". Die Auswirkungen auf die Kosten sind beträchtlich, denn die Zeit, die für die Suche nach verlegten Werkzeugen aufgewendet wird, wirkt sich direkt auf die finanziellen Ressourcen aus. Darüber hinaus ist der vorzeitige Austausch von Werkzeugen aufgrund von Fehlplatzierungen mit unnötigen Investitionsausgaben vergleichbar, die in anderen Branchen zu beobachten sind, wenn Anlagen als verloren oder nicht funktionsfähig gelten.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, wurde ein Werkzeugdigitalisierung Plattform stellt mit der Funktion Tooling Audit eine umfassende Lösung vor. Diese Funktion integriert Werkzeugverteilung, Auslastung und Betriebsstatus für einen vollständigen Überblick über die Werkzeugausstattung. Sie lokalisiert nicht nur jedes einzelne Werkzeug, sondern verfolgt auch seine historischen Bewegungen über verschiedene Werke hinweg oder innerhalb des Werks (von der Produktionshalle zur Wartungshalle) und bietet so wichtige Einblicke in die letzte Verwendung und den Standort der Werkzeuge. Diese Fähigkeit ist von entscheidender Bedeutung, um Produktionsunterbrechungen aufgrund fehlender Werkzeuge zu verhindern und die Ressourcenplanung und -koordinierung zwischen den Zulieferern zu verbessern.
Die Vorteile dieses Ansatzes sind vielschichtig. Durch die Verringerung der Häufigkeit von Werkzeugfehlbestellungen können Unternehmen die Notwendigkeit der Beschaffung neuer Werkzeuge verringern und so Kosten sparen. Darüber hinaus trägt ein gut verwaltetes Werkzeugvertriebssystem dazu bei, das Risiko zu verringern, dass gefälschte Werkzeuge in den Produktionsprozess eindringen, und so Qualität und Ruf zu schützen.
Auswirkungen auf die reale Welt
Die Lösung von eMoldino hat ihre Effektivität bei großen Herausforderungen im Werkzeugmanagement bewiesen, wie zwei Kundenfälle zeigen. Im ersten Fall entdeckte ein Kunde die unerlaubte Verwendung eines Werkzeugs, das von der EU nach Südamerika verbracht wurde, was zu Fälschungsproblemen und der Notwendigkeit neuer Werkzeuge führte. Diese Situation zeigte das Potenzial für eine beträchtliche Umsatzrückgewinnung durch die Reduzierung von Fälschungen auf, mit einem möglichen Rückgewinnungsbetrag von bis zu $1.950.000, abhängig vom Umsatzvolumen des Unternehmens. Im zweiten Fall ging es um eine unerwartete Verlagerung von Werkzeugen aus der EU in die USA, von der der OEM nichts wusste, was zu Verzögerungen bei der Deckung eines plötzlichen Nachfrageschubs führte. Durch die Einführung der eMoldino-Werkzeuglösung konnte der Kunde unautorisierte Werkzeugverschiebungen verhindern und so die Risiken im Zusammenhang mit der Verlagerung von Werkzeugen, Fälschungen und einer verzögerten Reaktion des Marktes erheblich reduzieren.
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